1. Es gibt einen Post nach dem letzten Post.
2. es gibt diese Seite
3. therefore, God exists

Drei waren es. Drei waren da. Hoffnungsvoll. Jung. Voller Ideen. Voller Taten. Noch voller. Drei Menschen mit einem Traum. Eine Welt zu schaffen, in der die vielen da draußen sich wiederfinden könnten. Einen Traum, den zu leben nur einen Klick weit entfernt war. Ja, war. Denn all das war einmal. Es ist vorbei. Der Vorhang fällt. Dies war der letzte Post. Ihr könnt jetzt das Licht ausmachen.


...oder...? ... ist da draußen noch jemand? ... hallo?

Wer noch nicht genug konsumiert hat, um die schale Verwandtschaft bei Laune zu halten, könnte, falls er oder sie keine Angst vor abstoßender Nackheit hat, es hier mit abartigen Strings probieren!

Oder für christliche Besinnlichkeit durch Kalenderglotzen mit nicht ganz so abstoßender Nacktheit hier!

Oder wie wäre es mit einer hübschen CD?

Microsoft bietet, ohne Garantie, die ausgedrückt wird oder impliziert wird, an die konkludenten Garantien von Merchantability und/oder Eignung für einen bestimmten Zweck außer nicht beschränkt zu enthalten, Programmierbeispiele nur für Abbildung.

Erst hatten der werte Maldoror, Peter Petersilie und ich, das Coheed, gemeinsam Corpse Bride gesehen. Dann sprachen wir über den Film. Bei einem Bier bzw. einer Tasse Schokolade. In der Kneipe mit einem der schönsten David Lynch-Klos Hamburgs.

Der werte Maldoror war amüsiert von dem Film, meinte allerdings, dass er noch amüsierter gewesen wäre, hätte der Kinobesuch kein Geld gekostet. Denn (Originalzitat): »So was sehe ich normalerweise zum Frühstück, während ich parallel an der Weltformel arbeite!« Er trank übrigens die Schokolade.

Peter Petersilie fand den Film okay, wobei dies nur meine sehr subjektive Vermutung darstellt, da Peters dauerhaft mysteriöses Auftreten, das in Intention der medialen Nicht-Existenz eines Thomas Pynchons verwandt scheint, genauere Schlüsse nicht zulassen.

Dann sprachen wir über dies und jenes.

Auch darüber, dass ein Glauben manchmal sinnvoll wäre bzw. dass man die Suche nach Sinn zwischen all den Kinobesuchen schon mal angehen könnte. Warum, hab ich jetzt vergessen, aber im Internet habe ich Antworten auf zumindest zwei wichtige Fragen gefunden, die den Anfang der Suche nicht gerade leichter machen:

1. Weshalb es keinen Gott geben kann.
2. Warum es den Weihnachtsmann nicht geben kann.

Thema »Glaube«: Bei Wikipedia sind die so wild am diskutieren, das hilft auch nicht weiter.

Deshalb: Wenn Sie eine kurze, verständliche Antwort auf den Sinn des Ganzen und eine gute Idee haben, an was ich (lassen wir hier einmal meine ehrenwerten Kollegen aus dem Spiel) mal so glauben und wie ich meine Zeit einen Hauch sinnvoller rumkriegen könnte, nur raus damit. Über Anregungen freut man sich ja meistens.

Später ging der Abend mit meinen knuddeligen Plat du Jour-Freunden dann zu Ende, wie das mit allen Dingen so ist: Nach einer bestimmten Zeit gehen sie einfach zu Ende. Vielleicht ist das auch schon die Antwort auf die Frage nach dem Sinn.

»Nach einer bestimmten Zeit gehen Dinge einfach zu Ende.«

Sie dürfen mich gern zitieren.

Gibt es da eigentlich Fachliteratur? Den englischen Champion gibt es hier als Bauanleitung. Das Modell (mit ein paar kleinen Modifikationen) hieß bei uns früher Starfighter, benannt nach diesem Witwenmacher.